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Re: WARUM DARF DSF GLÜCKSSPIELE MACHEN???????????

geschrieben von Bernd am 31.01.2005 um 12:57:37

Quelle Time4tv.de
http://www.time4tv.de/tv/news/read_more.php?news_id=00233

Die Staatsanwaltschaft München hat Anzeigen gegen den Fernsehsender 9Live wegen des Vorwurfes der Manipulation, des Betruges, der Veranstaltung unerlaubten Glücksspiels und der Täuschung von Zuschauern abgewiesen.

"Insgesamt hat sich aufgrund der intensiven Ermittlungen ergeben, dass die Geschäftspraxis des Senders 9Live in strafrechtlicher Hinsicht nicht zu beanstanden ist", heißt es in der entsprechenden Verfügung der Staatsanwaltschaft München I vom Freitag.

Christiane zu Salm, die Vorsitzende der Geschäftsführung von 9Live und Vorstandsvorsitzende der Euvia Media AG, kommentierte das uneingeschränkt positive Ergebnis: "Die Ermittlungsergebnisse haben das Geschäftsmodell von 9Live eindeutig bestätigt und lassen keinen Zweifel an der Seriosität unseres Programms. Damit haben wir sehr gute Rahmenbedingungen, den Wachstums- und Expansionskurs von Deutschlands 1. Quizsender konsequent fortzusetzen. Wir haben immer erklärt, dass die gegen 9Live erhobenen Betrugsvorwürfe absolut haltlos sind. Dies hat die Staatsanwaltschaft nun ohne jede Einschränkung bestätigt. Wir sind der Marktmacher für interaktives Fernsehen in Deutschland. Damit sollten die Kampagnen gegen Deutschlands 1. Quizsender ein Ende haben."

Das Ergebnis der Ermittlungen zeige, dass die gegen 9Live erhobenen
Betrugsvorwürfe gegenstandslos sind. Das Sammelverfahren der Staatsanwaltschaft ist am 23. April 2004 mangels Tatverdacht eingestellt worden.


Der Hintergrund:

Die Staatsanwaltschaft hat aufgrund von fünf Tatvorwürfen ermittelt und diese durchweg abgewiesen. Die Ermittlungen haben bestätigt, dass 9Live kein Besetztzeichen eingespielt hat, dass 9Live nicht widerrechtlich kostenpflichtige Anrufe auf seinen Anrufbeantworter hervorgerufen hat, dass die Moderatoren von 9Live nicht unzulässig animieren, dass es keine für den Zuschauer kostenpflichtigen Rückrufe gab und dass 9Live kein unerlaubtes Glücksspiel vorgeworfen werden kann.

"Wir messen unser Programm stets an den Kriterien Transparenz, Fairness und Chancengleichheit. Diese sind seit jeher die Grundsäulen von 9Live als Deutschlands 1. Quizsender", sagte Christiane zu Salm. "Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber unseren Zuschauern sehr ernst."

Die klare und fortlaufende Kommunikation der Mitmachregeln auf dem Bildschirm wie im Internet und im Teletext ist essenzieller Bestandteil aller Mitmach-Sendungen bei 9Live. Die Staatsanwaltschaft hatte zu diesen fünf Tatvorwürfen intensive Ermittlungen durchgeführt und diese mangels Tatverdacht eingestellt.

Zum Vorwurf, 9Live habe Besetztzeichen manipuliert oder gar abgerechnet, erklärte die Staatsanwaltschaft in ihrer Einstellungsverfügung, dies könne "mit Sicherheit ausgeschlossen werden".

Zum Vorwurf, Anrufe seien widerrechtlich auf einen kostenpflichtigen Anrufbeantworter durchgestellt worden, kam die Staatsanwaltschaft zu dem Schluss, dass "eine Täuschung der Kunden nicht stattfindet". Vielmehr stelle der Sender sicher, dass die Teilnehmer der Gewinnspiele über Chancen und Risiken der Spiele informiert sind.

Zur Frage einer möglicherweise unzulässigen Animation der Zuschauer durch die Moderatoren, wurde in sämtlichen untersuchten Fällen unterstrichen: "Insgesamt hat der Sender mit seiner Animationspraxis den Tatbestand des Betruges eindeutig nicht erfüllt."

Die Staatsanwaltschaft schloss ebenfalls aus, dass es zu für den Zuschauer kostenpflichtigen Rückrufen durch den Sender gekommen ist.

Beim fünften und letzten Komplex kam die Staatsanwaltschaft zu dem Ergebnis, dass 9Live in keiner Weise vorgeworfen werden könne, unerlaubtes Glücksspiel zu betreiben.

"9Live ist der Impulsgeber für interaktives Fernsehen", so Christiane zu Salm. Der Wachstums- und Expansionskurs von Deutschlands erfolgreichstem Spartensender werde ausgebaut. Die Vorstandsvorsitzende der Euvia Media AG, der Holding von 9Live, schätzt die Zukunftsaussichten für interaktives Fernsehen optimistisch ein. "Hier eröffnen sich dem Fernsehen als Impulsmedium für Transaktionen eine Vielzahl neuer, noch ungenutzter Perspektiven."

Zu Salm kündigte nochmals den Wunsch an, dass sie in den kommenden Monaten auf die Internationalisierung des in Deutschland überaus erfolgreichen Geschäftsmodells setzen werde. "Wir schauen uns die Märkte in Osteuropa, aber auch bei unseren westlichen Nachbarn sehr genau an und werden hier alle Möglichkeiten prüfen."



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